Um
von
hier
zum
Coenaculum
zu
gelangen,
gehen
wir
am
besten
bis
zur
SW.-Ecke
der
Stadtmauer
hinauf
und
wenden
uns
dort
wieder
rechts.
Das
sog.
Coenaculum
liegt
inmitten
eines
grossen
dorfähnlichen
Complexes
von
Gebäulichkeiten,
dem
die
Muslimen
den
Namen
Nebi
Dâûd
(„Prophet
David“)
geben;
das
Thor
befindet
sich
an
der
Nordseite.
Früher
war
der
Platz
in
den
Händen
der
Christen
mahlszimmer
gezeigt.
Ein
muslimischer
Piaster)
führt
den
Besucher
in
ein
Zimmer
des
ersten
Stockes.
Das-
selbe
wird
durch
zwei
in
der
Mitte
stehende
Säulen
in
zwei
Schiffe
getheilt.
In
die
Mauern
sind
Halbpilaster
eingefügt;
die
Decke
besteht
aus
Spitzbogengewölben,
die
aus
dem
14.
Jahrhundert
stammen.
Drei
Fenster
gehen
auf
den
Hof.
In
der
Mitte
des
Saales
wird
der
Platz
gezeigt,
wo
der
Tisch
(sufra)
des
Herrn
gestanden
haben
soll.
Hinter
einer
kleinen
Erhöhung
ist
ein
Seitengemach,
worin
man
durch
ein
Gitter
einen
langen
überdeckten,
jedenfalls
modernen
Sarg
erblickt.
Dies
ist
der
vermeintliche
Sarg
Davids,
um
dessen
willen
die
Muslimen
Die
Kirche
auf
Zion
datirt
aus
früher
christlicher
im
4.
Jahrhundert,
noch
vor
der
Erbauung
der
Grabeskirche,
ist
von
ihr
die
Rede.
Im
Zeitalter
der
Helena
stand
auf
dem
Platze
der
Ausgiessung
des
h.
Geistes
eine
„Apostelkirche“,
die
hier
gesucht
werden
muss;
auch
die
Geisselungssäule
(S.
206)
stand
wahrschein-
lich
hier.
Erst
im
7.
Jahrhundert
combinirte
die
Tradition
den
Platz
des
Abendmahls
mit
dem
der
Ausgiessung
des
h.
Geistes,
wozu
sie
in
den
Ausdrücken
der
Bibel
weder
Hinderniss
noch
Fingerzeig
fand.
Später
wurde
noch
der
Sterbeort
der
Maria
hierher
verlegt.
Zur
Zeit
der
Franken
genannt.
Die
Kirche
der
Kreuzfahrer
das
untere
hatte
3
Apsiden,
einen
Altar
auf
dem
Sterbeplatz
Maria’s
und
einen
auf
dem
Platz,
wo
Jesus
„in
Galilaea“
erschienen
war;
hier
wurde
auch
der
Ort
der
Fusswaschung
gezeigt.
Das
obere
Geschoss
galt
als
eigentlicher
Abendmahlssaal.
Eine
Augustinerabtei
stand
in
Verbindung
mit
der
Zionskirche.
Im
Jahre
1333
siedelten
sich
die
Franciscaner
die
es
noch
heute
hat.
Neben
dem
Kloster
lag
ein
grosses
Spital,
1354
von
einer
florentinischen
Brüder
„Guardian
hindurch
mit
allen
Mitteln
in
den
Besitz
dieser
Gebäude
zu
ge-
langen;
schon
im
Jahre
1479
gestatteten
sie
den
Pilgern
die
Stelle
der
Geistesausgiessung
zu
betreten,
weil
sie
dort
die
Grä-
ber
David’s
und
Salomo’s
verehrten.
Im
J.
1547
hatten
sie
den
Fran-
ciscanern
Christen
Das
Grab
David’s
gehörte
schon
in
der
Kreuzfahrerzeit
zu
den
Heiligthümern
der
Zionskirche
und
est [es]
ist
fraglich,
ob
nicht
alte